Zverev gesteht monatelangen Burnout nach Australian Open

8 godzin temu
Kein einfaches Jahr: Alexander Zverev hatte mentale Probleme. Frank Molter/dpa

Tennisprofi Alexander Zverev hat erstmals offen über seine mentalen Probleme in diesem Jahr gesprochen. Der Weltranglisten-Dritte berichtete von einem monatelangen «kleinen Burnout», der ihn stark belastete.

«Ich war nicht sehr motiviert, zu spielen. Ich hatte keine große Lust, zu trainieren. Ich habe meine Zeit auf dem Platz nicht genossen», sagte Zverev im Podcast «Nothing Major». Die schwierige Phase begann nach seiner bitteren Niederlage im Finale der Australian Open gegen Jannik Sinner.

Falsche Entscheidungen nach Australian Open

Der Deutsche übte scharfe Selbstkritik an seinen Entscheidungen nach dem verlorenen Finale. «Anstatt nach Hause zu fahren, mich auszuruhen und das Geschehene aufzuarbeiten, war ich nur drei Tage zu Hause und bin dann direkt zu einem Turnier nach Argentinien. Das war ein Fehler. Dafür habe ich den Preis bezahlt», erklärte Zverev.

Bei den drei Turnieren im Februar in Südamerika und Mexiko verpasste der gebürtige Hamburger jeweils das Halbfinale. Die schnelle Rückkehr auf die Tour ohne ausreichende Erholung rächte sich.

Optimismus für die US Open

Aktuell fühlt sich Zverev nach eigener Aussage wieder besser und blickt optimistisch auf die kommenden Wochen. «Ich bin frischer im Kopf. Vielleicht spiele ich nicht mein bestes Tennis in Kanada oder anschließend in Cincinnati. Aber wenn die US Open starten, werde ich wieder ein Titelanwärter sein», versprach der 27-Jährige.

Das vierte Grand-Slam-Turnier des Jahres beginnt am 24. August. In dieser Woche schlägt Zverev beim ATP-Turnier in Toronto auf und trifft im Achtelfinale auf seinen Angstgegner Francisco Cerundolo aus Argentinien. Das Match findet in der Nacht zu diesem Sonntag statt.

Nadal als wichtiger Mentor

Auf dem Weg zu seinem ersten Grand-Slam-Titel erhofft sich Zverev weiterhin Unterstützung vom ehemaligen Weltranglisten-Ersten Rafael przez cały czas und dessen Onkel Toni. Schon nach seinem Erstrunden-Aus in Wimbledon hatte Zverev mehrere Tage in der Akademie des Spaniers auf Mallorca trainiert.

«Er glaubt, dass ich ein Grand Slam gewinnen kann, aber nur, wenn ich mutiger spiele. Ich weiß das, aber es ist etwas anderes, das von ihm zu hören», sagte Zverev über Nadal. Zuletzt hatte der Deutsche berichtet, mit den Nadals über eine potenzielle Partnerschaft zu verhandeln.

«Ich weiß nicht, ob man Toni noch in diesem Jahr häufig an meiner Seite sehen wird. Sein Terminkalender ist ziemlich voll. Aber ab nächstem Jahr könnte man ihn wohl viel öfter sehen», sagte Zverev.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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